E. von Sydow's Schul-Atlas, 11e druk (1859)

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Zie ook het voorwoord van de 1e (en de 4e) druk.


E. von Sydow's Schul-Atlas, 11th edition (1859)


Vorwort

Seit dem ersten vollständigen Erscheinen meines Schulatlasses im Jahre 1848 hat die Nothwendigkeit alljährlicher neuer Auflagen Veranlassung zu einer allmäligen Umgestaltung gegeben. Idee und Zweck sind dieselben geblieben, und desshalb lasse ich auch das sich hierüber auslassende Vorwort der ersten Auflage unverändert nachfolgen; aber die Mittel zum Zweck haben rastlos nach Vervollkommnung gestrebt. Die alten Platten sind durchgehends durch neue ersetzt worden; durch die verdienstvolle Betheiligung des Herrn Herm. Berghaus haben die Terrainbilder einen lebendigeren und natürlicheren Ausdruck erhalten; mit unermüdlicher Sorgfalt hat der Herr Verleger einen neuen eigenthümlichen Weg der technischen Herstellung verfolgt; alle neuen Erforschungen und Veränderungen sind nach Maassgabe des Schulbedürfnisses aufgenommen und die Zahl der Karten ist von 38 auf 42 erhöht worden, ohne darum den Preis zu steigern. Auf die Erweiterung des Atlas’ möchte ich einigen Werth legen, weil die betreffenden Blätter und Erläuterungen lediglich den Zweck haben, der gedankenlosen Betrachtung und Benutzung der Karte entgegen zu arbeiten. Sollte in den Erläuterungen Dies oder Jenes als zu weit gehend erachtet werden, so bitte ich zu bedenken, dass der Atlas für mehr wie eine Unterrichtsstufe bestimmt ist und auf die Gefahr hin, mathematisch ungenau zu werden, eine möglichst allgemeine Verständlichkeit angestrebt wurde. Im Uebrigen setzt die Verarbeitung des Erörterten keine höheren mathematischen Kenntnisse voraus, wie die Bekanntschaft mit der gemeinen Bruchrechnung. Der mit der Sache vertraute Lehrer wird fühlen, dass im Interesse inne zu haltender enger Grenzen Manches verschluckt wurde, und er wird das als einen Wink für Ausübung der hohen Kunst hinnehmen, „zu rechter Zeit zu schweigen“; findet er aber in den erläuternden Bemerkungen mehr, wie seine Schüler verarbeiten können, nun so entscheide sein eigenes Urtheil, und „er gebe dem Schüler, was des Schülers ist“. Verfasser und Verleger verschmähen es, nach dem Beispiele Anderer, ihr Werk selbst anzupreisen; das Publicum hat bereits sein Urtheil über den Schulatlas gesprochen und wird es wohl auch dieser neuen Auflage ansehen, dass die Arbeit auf eigenen Füssen steht und auch die Kraft in sich fühlt, auf eigenen Füssen weiter fortzuschreiten zu Nutz und Vortheil der Schule.

Gotha, 1859.

E. von Sydow.




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