See below for (a summary of) this text in English.
Hieronder staat het voorwoord van de atlas. Daarbij horen ook de volgende pagina's
Aus dem Vorwort zur fünfundzwanzigsten Auflage (1901).
Das Erscheinen der 25. Auflage, also eine Art Jubiläum, das wohl den besten Beweis für die Brauchbarkeit unseres Historischen Schulatlasses bietet, ist uns ein Ansporn gewesen nicht zu rasten, sondern von neuem auf Vervollkommnung bedacht zu sein. Es sind deshalb die bisher vorhandenen Karten abermals gründlich durchgearbeitet, einige (S. 2, 3, 21, 22, 24) auch neu gestochen; dabei sind u. a. viele Verbesserungen in den Grenzen, der Auswahl der Orte vorgenommen, auch ist vielfach durch die Art der Färbung und erklärende Zusätze unmittelbarer als bisher auf die geschichtlichen Vorgänge hingewiesen und das Auffinden der historisch wichtigen Orte erleichtert. Sodann aber ist die Zahl der Karten ganz bedeutend (von 139 der 24. Auflage auf 234) vermehrt worden.
Um den Atlas trotz der Hinzufügung so vieler neuer Karten aus praktischen Gründen äußerlich an Umfang nicht zunehmen zu lassen, sind die neuen Karten fast ausnahmslos auf die bisherigen leeren Rückseiten der alten Karten gedruckt. Zumeist konnten sie dabei so eingereiht werden, daß sie zu den betreffenden Vorderseiten in sachlichem Zusammenhang stehen.
Was nun den Inhalt der neuen Karten betrifft, so sind wir bemüht gewesen, neben wichtigen Einzelvorgängen insbesondere Entwicklungen und Ent- wicklungsreihen zusammenhängend darzustellen und dabei das historische Gesichtsfeld über die politische Geschichte, die natürlich die Hauptsache bleibt, und über Deutschland und Europa hinaus, so weit beides für die Schule möglich ist, zu erweitern. Als solche Reihen nennen wir die folgenden: Auf einer sind dargestellt die ethnographischen Verhältnisse Mitteleuropas, insbesondere das deutsche Siedelungsgebiet in seinen Schwankungen nach Westen und Osten (S. 2, 3, 3a, 13, 14, 14b, 15, 15a, 29), wobei auch auf Siedelungsformen Rücksicht genommen ist (15b); auf einer anderen die Geschichte Kleinasiens im Altertume (5a, 5, 9a); ferner ist veranschaulicht die politische und Handelsherrschaft in der Nord- und Ostsee (17a, 17b, 18a, 25). Weiter gehören hierher die Kolonialkarten (S. 39, 38b, 39a, 39b, 40a, 40, 40b), die zugleich die Welt-Handelsherrschaft von der spanisch- portugiesischen Zeit bis heute darstellen. Die Kartenreihen, die den europäischen Kriegszusammenhängen (22a, 22b, 23a, 23b, 26b) und den großen Friedensschlüssen (25a, 26a) gewidmet sind, sollen den Blick schärfen für die inneren Zusammen- hänge der geschichtlichen Vorgänge in oft weit voneinander entfernten Gegenden und werden als halbstumme Karten sich auch bei Repetitionen brauchbar erweisen. Einen anderen Zweck haben die Kriegsschauplätze (24b, 27b, 28a, 29b, 30a, 30) und die Schlachtenpläne (25a, 27a u. a.), die der Einzeldarstellung der Kriege, der Erläuterung des Aufmarsches und der Angriffsweisen dienen können. Der Entstehung des Deutschen Reiches sind mehrere neue Karten (28b, 29a) gewidmet; eingehend dargestellt ist die Wandlung der deutschen Westgrenze; endlich mögen noch erwähnt werden die Karten zur Geschichte der großen deutschen Fürsten- häuser in der zweiten Hälfte des Mittelalters (18, 18b, 19a, 19b). Der Landes- geschichte dienen die Karten 31-37; sie geben zugleich, sich gegenseitig ergänzend, ein Bild der Territorialverhältnisse Deutschlands vor der Napoleonischen Zeit, wobei natürlich der Süden und Westen, wo die staatliche Zerrissenheit am größten war, größere Maßstäbe zeigen als der Osten. – Wie bisher, sind die Bedürfnisse der Schule stets berücksichtigt; eine Reihe der Verbesserungen sind vorwiegend pädagogischer Natur, z. B. die Ausfüllung der Ortszeichen. Sorgfältig ist darauf gesehen, daß keine im Unterricht (einschließlich der Lektüre der alten Klassiker) vorkommenden Namen fehlen, und im ganzen werden hier bei aller für solche Auswahl möglichen Verschiedenheit berechtigte Forderungen kaum unerfüllt geblieben sein. Anderseits braucht wohl kaum bemerkt zu werden, daß selbstverständlich jeder Atlas, der keine schiefen Bilder geben will, meist mehr bieten muß, als die Schule unmittelbar verlangt, auch sind wir natürlich nicht der Meinung, daß alles im Atlas Dargestellte im Unterricht „drankommen“ oder gar gewußt werden müßte. Das „Suchen“ von Namen ist für die Einprägung pädagogisch durchaus nicht wertlos, mehrt insbesondere auch die so oft als unzulänglich beklagten geographischen Kenntnisse; erleichtert wird es namentlich für die kleineren Schüler durch die auf vielen Karten angewandte Ausfüllung der Ortsringe. Dazu wird es bei der immer wachsenden Fülle des geschichtlichen Stoffes angenehm empfunden werden, wenn für Vorgänge, die der Lehrer nicht eingehend besprechen kann, aber doch berühren muß, (sagen wir z. B. die Kolonialherrschaft der europäischen Völker) der Atlas in seiner bequemen Übermittlung von Tatsachen ergänzend eintritt.
Von den beiden Herausgebern hat Herr Prof. Dr. Baldamus den Atlas seit der 14. Auflage bearbeitet und bearbeitet jetzt die Karten zur Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit; Herr Prof. Dr. Schwabe hat seit der 21. Auflage die zur Alten Geschichte übernommen.
Zur achtunddreißigsten Auflage.
Im Jahre 1908 starb, viel zu früh für unser Werk, der um diesen Atlas in unermüdlicher Arbeit bemühte, hochverdiente Herr Professor Dr. Baldamus. Die Bearbeitung der Mittleren und Neuen Geschichte übernahm zunächst Herr Gym- nasialdirektor Dr. Fr. Neubauer in Frankfurt a. M. und nach seinem Rücktritt im Jahre 1912 Herr Realgymnasialdirektor Dr. Julius Koch in Berlin-Grunewald. Die Alte Geschichte blieb in den Händen des Herrn Prof. Dr. Ernst Schwabe in Leipzig.
„Nicht rasten und nicht rosten“ ist auch seit dem Erscheinen der 25. Auflage für unser Werk der oberste Grundsatz geblieben. Nicht nur in der selbstverständ- lichen Eintragung neuerer historischer Ereignisse, sondern auch in der fortdauernden Durcharbeitung, Umarbeitung und Verbesserung der vorhandenen, wie der Ein- fügung einer ganzen Reihe neuer Karten zeigt sich das Bestreben, den Atlas auf seiner allgemein anerkannten Höhe zu erhalten und ihn noch immer weiter zu vervollkommnen. Besonders die Karten der Alten Geschichte sind stark vermehrt worden; neu bearbeitet wurden die Karten 4, 5b, 6, 7, 7b, 10, 10a, 11a, 11, 11b und 12a, umgearbeitet 1, 8 und 9. Von der Mittleren und Neuen Geschichte sind neu bearbeitet die Karten 16b, 22a, 25, 41a, 41b, 41, 42, 42a und 42b (von 41a an nach einem Entwurf von Herrn Prof. Dr. Schwabe), umgearbeitet 38, 39, 40a, 40, 40b.
Von einer Eingabe der Quellen zur Neu- oder Umarbeitung der Karten glauben wir wohl absehen zu dürfen. Der Fachmann wird die ununterbrochene und sorg- fältige Heranziehung der gesamten in Betracht kommenden wissenschaftlichen Neu- erscheinungen überall erkennen.
Wenn es auch jetzt naturgemäß noch nicht möglich ist, schon befriedigende und unbedingt ausreichende Karten von dem Weltkrieg zu geben, in dem wir noch stehen, so glaubten wir doch dem Wunsche und Bedürfnisse der meisten Benutzer des Atlas entgegenzukommen, indem wir in einer Reihe am Schluß beigefügter neuer Karten die Schauplätze des ungeheuren Ringens darstellten.
Die Herausgeber. |
Die Verlagshandlung. |
Zur einundvierzigsten Auflage.
Die in der 38. Auflage enthaltenen Karten zum Weltkriege sind durch die neuen Kartenseiten 41 bis 58 ersetzt worden, welche die Ereignisse bis Ende Dezember 1917 darstellen.
Die Herausgeber. |
Die Verlagshandlung. |
HTML © M. Witkam, 2013